Die Jüngerschaft

Jesus bezeichnete seine Nachfolger als Jünger. Erst später – und zwar zuerst in Antiochia – wurden sie Christen genannt. Ziel Jesu Christi ist es, die an ihn Glaubenden in eine enge Lehrer-Jünger-Beziehung mit ihm zu führen.

BEDINGUNGEN DER JÜNGERSCHAFT:

  • Jesus Christus ist der Mittelpunkt im Leben des Gläubigen. Er ist dem Gläubigen wichtiger als die eigenen Eltern, Verwandten und die eigene Person.
  • Der eigene Willen und die eigene Persönlichkeit werden dem Willen Gottes und der Führung des Heiligen Geistes untergeordnet.
  • Auch die materiellen Güter werden im Zuge der Jüngerschaft Gott untergeordnet. Der Gläubige erkennt Gottes Herrschaft über seine Finanzen an und folgt der biblischen Lehre und der Leitung des Heiligen Geistes auch auf diesem Gebiet mit dem Ziel, dem Herrn aus reinem Gewissen und innerlich frei und unabhängig von materiellen Werten und Dingen zu dienen. Es ist Gottes Wille, dass die Gläubigen alles – alle ihnen anvertrauten Güter – zur Ehre Gottes verwalten.
  • Hingabe gegenüber der Wahrheit Gottes und persönliche Anbindung an die Dienstgaben, die Jesus Christus seiner Gemeinde gegeben hat.

Nach Erfüllung dieser Bedingungen beginnt im Leben des Gläubigen die Zeit des Lernens. Der neugeborene Christ macht sich die wichtigsten Lehren der Heiligen Schrift zu Eigen und er lernt, die Stimme des Heiligen Geistes zu hören und ihr zu gehorchen.

Im Charakter und Verhalten des Gläubigen beginnt sich die Natur Christi zu entfalten. Gott will, dass jeder Jünger Jesu Christi heilig ist, denn ohne Heiligkeit kann niemand in die Gegenwart Gottes gelangen.

Infolge dieses Prozesses wird der Gläubige zu einem biblischen Jünger. Er kann nun zum Dienst ausgesandt oder in ein Amt eingesetzt werden. Wichtigstes Ziel dabei ist die Berufung und Ausbildung neuer Jünger Jesu Christi.

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